Kommentar zum Spiel gegen Erzgebirge Aue

Veröffentlicht am 21. Januar 2024 um 22:35

Am Freitag Abend empfing der FC Erzgebirge Aue unseren RWE in ihrem Erzgebirgsstadion. Die Partie begann zugunsten unserer Rot-Weissen. Isaiah Young traf zum 1:0 in der ersten Spielminute. Nach einer weiteren Druckphase der Essener schaffte Aue zurück ins Spiel und kamen immer wieder zu Torchancen, bei denen der Ball zunächst nicht den Weg ins Netz fand.

Nach der Halbzeitpause wurde die Mannschaft aus dem Erzgebirge immer dominanter. Rot-Weiss Essen wurde hingegen immer passiver. Ein Gegentor war dem zur Folge nur eine Frage der Zeit. In der 61. Minute war es dann soweit. Marcel Bär traf in der Folge eines Konters zum 1:1. Nach diesem Ausgleich schienen die Rot-Weissen zunehmend unfokussiert. Diese Unkonzentriertheiten fanden in der vierten Minute der Nachspielzeit ihren Höhepunkt. Unser Capitano, Vinko Šapina, vertändelte kurz vor der Mittellinie den Ball. Diesen Fehler nutzte Mirnes Pepić gnadenlos aus und traf zum 2:1-Siegtreffer.

 

Eigene Meinung:

Diese Niederlage ist der Mannschaft selbst zu zuschreiben. Nach dem frühen Führungstreffer machte man eigentlich gut weiter und setzte Aue unter Druck. Diese Aggressivität verschwand dann aber auch schnell wieder und man wurde zunehmend passiv. RWE ruhte sich auf dem Vorsprung aus, anstatt diesen weiter auszubauen. Man hatte Glück, dass Aue nicht schon früher ein Tor erzielte. Sonst wäre das Spiel wohl noch deutlicher ausgefallen. Außerdem waren einige Aktionen sehr unnötig und führten immer wieder zu brenzlichen Situationen. So auch in der Nachspielzeit. Der sonst so souveräne Kapitän, Vinko Šapina, entschied sich für ein riskantes Halten des Balls, was zum Ballverlust und somit zum Gegentreffer führte. In dieser Situation hätte man sich lieber für den langen Schlag nach vorne entscheiden sollen, um wenigstens den Punkt mit an die Hafenstraße zu nehmen. So bleiben drei Punkte im Erzgebirge.

Dennoch bin ich als Fan zuversichtlich für das Spiel am Dienstag Abend gegen Viktoria Köln. Die Mannschaft von Christoph Dabrowski hat in dieser Saison immer wieder gezeigt, dass sie sich aus schwierigen Phasen befreien können. Somit gehe ich mit voller Zuversicht in die nächste Partie. Nur der RWE!

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